Borussia Dortmund ist mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage gut in die Rückrunde gestartet und steht vor der Partie gegen den VfB Stuttgart (ab 20.30 Uhr im LIVE-TICKER) erstmals seit dem 14. Spieltag nicht mehr auf einem Abstiegs- oder dem Relegationsplatz. Großen Anteil daran hat Pierre-Emerick Aubameyang, der in drei Rückrundenpartien dreimal traf. Ein anderer Stürmer scheint sich hingegen komplett ins Abseits befördert zu haben, obwohl er keine wirkliche Chance hatte.
"Jeder Stürmer wünscht sich, über mehrere Partien zu spielen. Da steckt aber auch immer mit drin, dass man drei bis vier Mal schlecht spielen darf, damit es dann beim fünften Mal funktioniert. Die Zeit haben wir nicht. Jeder, der die Chance kriegt, sollte sie idealerweise sofort nutzen", sagte Jürgen Klopp nach dem 18. Spieltag.
Der BVB hatte sich zuvor 0:0 von Bayer Leverkusen getrennt. Ein Spiel, in dem sich Ciro Immobile gegen meist zwei oder sogar drei Gegenspieler 81 Minuten lang im schwarzgelben Sturm aufrieb, ohne dabei für Torgefahr sorgen zu können.
Zwar wollte Klopp aufgrund des schweren Stands seines Angreifers nicht von einer vertanen Chance sprechen, machte aber durchaus deutlich, dass man sich in der Rückrunde mehr vom italienischen Neuzugang erhoffe. Eine Woche später folgte die 0:1-Heimniederlage gegen Augsburg.
Auch wenn Immobile gewohnt intensiv arbeitete, stand nach Abpfiff erneut nichts Zählbares zu Buche - weder für den Stürmer, noch für Dortmund. 171 Minuten, in denen Immobile Klopp zeigen sollte, dass er die ideale Besetzung des schwarzgelben Mittelsturms ist. Der 24-Jährige vermochte sie nicht zu nutzen.
Ramos außen vor
Noch düsterer sieht es nach dem Jahreswechsel für den zweiten Stürmer aus, den man im Sommer nach Dortmund lotste. Gegen Leverkusen und Mainz durfte Adrian Ramos kurz vor Schluss lediglich ein paar wenige Spielminuten sammeln, gegen Freiburg stand der Ex-Herthaner nicht mal im Kader. Sportlich ist die wiederholte Nichtberücksichtigung Ramos' schwer zu erklären. In der Hinrunde präsentierte sich der Kolumbianer wie die gesamte BVB-Offensive nicht gut, aber auch nicht schlechter als Konkurrent Immobile.
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